#märchenhaftschöngemacht

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Gerade einmal fünf Wochen war es her, dass ich das letzte Mal „Hans im Glück“ gesehen habe und trotzdem saß ich genauso ungeduldig wie die Flüchtlingskinder um mich herum auf meinem Stuhl und habe voller Vorfreude auf die Künstler gewartet. Als Jüsche&Friends den Raum betraten waren sofort alle Anwesenden in ihren Bann gezogen! Ob die Flüchtlingskinder, die Sprachkoordinatorinnen, die Heimmitarbeiter oder wir Märchenländnerinnen: jeder war von der klug durchdachten, spannenden und vor allem witzigen Performance der beiden Künstler begeistert. Den sympathischen Hans auf seiner Reise zu begleiten und ihn bei seinen Tauschgeschäften zu beobachten ist ein äußerst lehrreiches Vergnügen!

Für alle, die noch nicht so „märchenfit“ sind: Hans wird für seine siebenjährige Arbeit von seinem Herrn mit einem großen Goldklumpen belohnt. Auf seiner Reise zurück zu seiner Mama, tauscht er den Goldklumpen gegen ein Pferd, das Pferd gegen eine Kuh, die Kuh gegen ein Schwein, das Schwein gegen eine Gans und die Gans gegen einen Schleifstein ein. Über jedes dieser Tauschgeschäfte scheint Hans überglücklich zu sein. Letztendlich verliert er sogar noch den Schleifstein: aber kein Grund zur Trauer im Leben des Hans, nein, er ist einfach nur glücklich, dass er jetzt nichts mehr Schweres zu tragen hat: „So glücklich wie ich“, rief er aus, „gibt es keine Menschen unter der Sonne“. Mit leichtem Herzen und frei von aller Last sprang er nun fort, bis er daheim bei seiner Mutter war. (Nachzulesen in den Kinder- und Hausmärchen der Brüder Grimm.)

Da das Märchen aus einer Kombination von sprachlich ausgewählten Elementen und Pantomimen dargestellt wurde, konnten die Kinder der Geschichte folgen und im Nachhinein sogar alle Tauschgeschäfte der Reihe nach wiedergeben.

Großen Dank an Jüsche&Friends: wir hoffen auf baldige weitere Zusammenarbeit!

 

 

 

 

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