„True love“

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Anna und Sophie, 14 Jahre, Potsdam

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Es war einmal ein Mädchen, das träumte davon wie Cinderella zu sein und die große Liebe zu finden…

Aber sehen wir es real…

Hallo mein Name ist Maralia. Ich bin 17 Jahre alt und lebe mit 4 Schwestern und meinen Vater in einer Kleinstadt in der Nähe von London.

„Erster Schultag, neues Glück!“ rief mein Vater mir zu, als ich aus der Tür trat um zur Schule zu gehen.

Eilig stieg ich auf mein Fahrrad und fuhr los. Als ich kurz vor der Schule war, sprang mir ein Junge vor mein Rad: „Hey! Schau hin, wo du läufst, Knabe!“ schrie ich ihm zu. Der Junge grummelte und rannte Richtung Schulhaus.

Zornig stieg ich vom Rad und lief eilig in die Klasse: „8.01Uhr, sie sind zu spät!“ sagte meine Lehrerin zu mir. Ich ging zu meinen Platz,  als mir der Junge auffiel von gerade eben.  Leise setzte ich mich zu ihm: „Kennen wir uns?“ fragte er. Ich verneinte dies freundlich.

In der Pause ging er zu mir. Wir verabredeten uns zum Hausaufgaben machen. Als Jack sagte, er würde gerne mit mir ausgehen, fuhr es mir eiskalt den Rücken hinunter. Ich stotterte ganz verlegen: „Ja, g-gerne“ und wurde rot. „Ich habe Angst davor, was mein Vater dazu sagen würde“ flüsterte ich ihm ins Ohr. Jack lächelte.  Am Abend kam er zu mir und wir machten Hausaufgaben  zusammen.  Erst am späten Abend musste er gehen. Bevor er ging, sang er mir was vor: „Gute Nacht, liebste Mara, dein Haar ist schön, deine Augen leuchten und glitzern wie Diamanten. Und deine Haut leuchtet wie ein Stern.“ Ich lachte sanft und sah wie er in der Nacht verschwand.

Seufzend und ermüdet legte ich mich zu Bett und schlief. Er war mein absoluter Traumtyp. Ich liebte ihn bedingungslos. Am nächsten Morgen ging ich früher aus dem Haus um ihn zusehen. Da stand er. An der Wand gelehnt. Cool wie immer.

„Hallo Engelchen!“ rief er mir zu. „Wie geht’s dir so?“ Ich lächelte ganz verlegen.

„Ja – gut und dir ?“ Ich erschrak. Er war mein Freund und ich nannte ihn nicht mal Schatz.  Jack aber lachte und gab mir einen Kuss auf die Wange. Ich erschrak und zischte leise: „Nicht hier, war aber schön“. Ich lachte sanft. So trafen wir uns fortan jeden Tag.

Diese Romanze ging eine Weile  –  bis wir ein neues Mädchen in die Klasse kriegten. Bei den Jungs konnte sie punkten, ich hoffte inständig nicht bei Jack.

3 Tage vor Schulball:

Mein Vater kam zu mir: „Mara, am  Dienstag schreibt ihr eine Klausur. Lerne  bitte, denn deine Leistungen haben nachgelassen.“ Ich  seufzte: “Aber Papa, am Freitag ist doch Schulball…und ich wollte..“. Er unterbrach mich: „Nein heißt Nein!“  Nun fühlte ich mich gefangen. Gefangen wie Cinderella in ihrem Zuhause.

Es war Freitag. Ich lief zu Jack um ihm  die traurige Nachricht mitzuteilen.

„Du Jack, ich, muss dir was sagen.“ Er schaute  mich an. „Mein Vater erlaubt mir nicht, zum Ball zu kommen –  es tut mir leid.“ Er nickte geknickt: “Gut dann, gehe ich eben allein. Eigentlich wollte ich mit dir gehen aber das wird wohl nichts.“

Es war der Tag des Balls. Alle waren ausgegangen außer mir.  Plötzlich kam  mir eine Idee. Ich machte mich zurecht, aber setze mir eine Maske auf. Sogleich rief ich meinen besten Freund Olaf an.  Ich fühlte mich schön und erhaben. 10 Minuten später hörte ich es hupen. Es war mein Retter in der Not.  Wir fuhren zum Ball.  Dort angekommen war der nächste Schreck im Ankommen:  Ich sah wie Jack von dem neuen Mädchen geküsst wurde. Erschrocken und voller Angst lief ich weg. Jack der es bemerkt hatte, rannte hinterher.

„Mara warte! Der Kuss ging von Ihr aus. Ich liebe dich nur!“ sagte er süß und küsste mich.

Nun war alles perfekt. Ich hatte ihn und er mich.

So lebten wir glücklich bis ans Lebensende.

ENDE