„Prinzessin Bell“

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Laura, 11 Jahre, aus Fulda

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Vater, Mutter, Tochter und Onkel waren mehr oder weniger eine glückliche Familie. Naja, es fehlte immer ein Teil der Familie, vor einem Jahr starb die Mutter, der wunderschönen Kronenprinzessin, wegen der Pest. Bell musste immer an ihre Mutter Melissa denken, die mit Liebe das Volk regiert hatte und immer eine Lösung zu jedem Problem fand. Ihr Vater Helmut war auch nicht mehr der Jüngste und sie war 15 Jahre alt, wenn eine Prinzessin in ihrem 16. Lebensjahr noch keinen Verlobten hatte, würde der Onkel der Kronenprinzessin der Herrscher über das ganze Land sein. Das wäre das Schlimmste was ihnen passieren könnte. Denn Helmut und ihr Onkel Alexander hatten sich vor jener Zeit gestritten und so ist er und sein Knappe geflohen und hat Bells Vater mit irgendwas gedroht, aber was genau wusste keiner. Denn ihr Vater sprach nicht gerne darüber. Nur ein Briefträger hatte auf dem Drachenfelsen eine mächtige Burg gesichtet und die Flagge war mit Alexanders Gesicht bestickt.

Ein halbes Jahr später

„Prinzessin Bell!“ schrie ein Mann mit einer silbernen Rüstung, keine Antwort. Der Mann schrie abermals nach der frechen Prinzessin. „Ich bin hier!“ schrie Bell, aber versteckte sich schon wieder woanders, sie hasste es, wenn die Ritter sie in den Thronsaal bitteten und irgendwelche möchtegern Prinzen vorstellten. Auf Burg Hohenlob Helmuts fruchtreichen und wunderschönen belebten Land ging es ziemlich friedlich zu, aber auf dem Drachenfelsen geschahen merkwürdige Dinge. Es stieg grüner Rauch aus den Fenstern man hörte Alexanders grässliches Lachen…In dem Ostflügel zauberte er und murmelte irgend so ein komischen Spruch: „Lass sie leicht wie Luft sein, sie fühlt sich durchsichtig wie ein Geist…“„Hallo Meister.“ flüsterte ein Knappe mit einer sanften aber festen Stimme. Als Bells Onkel mit den Zauberkünsten fertig war und der Qualm nachgelassen hatte, sah er den Knecht mit prüfenden Augen an und winkte den jungen Mann zu sich. „Julius ich habe eine Aufgabe für dich,“ die beiden schauten sich ernst an, „pass auf, ich habe für dich einen Sack gezaubert, so wenn du etwas hineinfallen lasset dann wird es leichter wie Luft sein, wenn du ihn über deine Schulter schwingest dann wird er durchschaubar sein,“ sprach er mit einer verschworenen Stimme. Der Zauberer hielt ihn inzwischen an den Schultern fest und starte ihn in die Augen „Hast du verstanden?“ fragte Alexander „Ja aber wen soll ich in den Sack stecken, wen soll ich über meine Schulter schwingen?“ meinte Julius „Die Kronenprinzessin von Hohenlob!“schrie er. „Ich möchte nicht mehr länger warten, ich möchte endlich über Hohenlob HERRSCHEN ich habe es verdient und du wirst bald zu einem echten Ritter nein zu einem Kapital ja! Du wirst zu meinem Kapital!“ Schrie der böse Zauberer mit einem göttlichem Lachen. Julius nickte nur stumm aber dann begann er zu krümeln: „Aber wie komm ich in das Schloss, wie komm ich an die Kronenprinzessin, ich mein ich bin adlig aber …“ sprach er zu dem Zauberer. „Genau, das ist doch ganz einfach…“ meinte Alexander zu Julius der sich anstrengte es zu verstehen, die beiden besprachen sich noch lange. „Los aufstehen, “ schrie Alexander denn nächsten Morgen durch das ganze Schloss, „Wir haben keine Zeit zu verlieren!“ Julius kam in die dunkle Küche. „Hallo?“ Fragte er verschlafen aber es war keiner in der Küche. „Ich bin hier …!“ Schrie der Zauberer aus dem eleganten Zauberzimmer und steckte seinen Kopf durch die Tür, da sah ihn der Knappe und ging zu ihm „Ich habe deine Klamotten und das Pulver für die Vergessenheit vorbereitet, damit alle nichts von dir wissen,“ präsentierte Alexander. Als Julius wie ein Prinz gekleidet war und auf sein treues Ross sprang winkte er dem bösen Zauberer nur noch und galoppierte schneller wie der Wind auf Burg Hohenlob zu. Am hölzernen Tor wurde er von zwei Wachen aufgehalten die ihn fragten: „Wer bist du?“ „Ich bin wegen der Kronprinzessin hier,“ meinte er mit einer wenig adlig übertriebener Stimme. Die zwei Wachen schauten sich nur grinsend an, aber ließen ihn hinein. „Bestimmt stellt die Prinzessin sich wieder an und rennt durch das ganze Schloss…..“ tuschelten sie hinter Julius Rücken. Aber einer von den zweien rief ihm noch schnell etwas zu, was sich anhörte wie: „Viel Glück!“ Als Julius das Gemach der Prinzessin betrat, den Sack in den Händen und bereit jeden Moment loszuspringen entdeckte er niemanden, er sah nach links und rechts, unter dem Bett, in dem Schrank, niemand war hier. Plötzlich rauschte etwas von oben auf ihn hinab, er wurde zu Boden geschlagen, ihm wurde schwarz vor Augen. Als er wieder aufwachte stand eine junge gut aussehende Dame vor ihm, die eine Bratpfanne in den Händen hielt und ihn gelangweilt anstarrte. Der Knappe stotterte nur „Du….du hast mich einfach mit der Bratpfanne niedergehauen?“ Julius hatte sich wieder beruhigt und fragte misstrauisch: „Warum hast du das gemacht?“ sprach der Knappe. „Weil mein Vater immer wieder solche Prinzen bestellt und mich mit ihnen verloben möchte!“ „Aber.a a…a was ..s hast du jetzt mit mir vor?,“ stotterte Julius wieder unruhig. „Naja…..irgendwie bist du ganz anders.“ Da küssten die beiden sich auch schon aber als sie sich verliebt in die Augen schauten gestand er ehrlich: „Ich wurde von deinem Onkel geschickt um dich in einem Zaubersack davon zu schaffen, damit er der Herrscher über dieses Land wird.“ „Ich weiß mein Onkel hat schon oft probiert uns zu schaden, aber er hat es noch nie geschafft denn meine Mutter war eine der aller besten Zauberrinnen der ganzen Welt, sie wusste das mein Onkel die Herrschaft an sich reisen wollte deshalb hatte sie auf ihrem Sterbebett einen Zauberspruch gemurmelt, so das alles magische was in das Schloss kommt zu einem ungefährlichem normalen Gegenstand verwandelt wird. “Julius starrte in seine Hände, er hielt einen stink normalen Kartoffelsack in den Händen, er hatte es gar nicht bemerkt, das er einen normalen Sack in den Händen hielt. Erst jetzt wurde ihm klar, dass er etwas schlimmes getan hatte. Das die Königsfamilie gar nicht gierig war wie Alexander es ihm als kleines Kind immer erzählt hatte. Auf einmal ging er in die Knie und sagte mit zitteriger Stimme: „Willst du meine Frau werden?“ sie nickte mit Tränen in den Augen und die beiden heirateten und wurden zwei Glückliche. Und wenn sie nicht gestorben sind dann leben sie noch heute. Was ich euch versichern kann, ist das Alexander schon lange nicht mehr lebt und wer weiß vielleicht ist es auch gut so.