Danny, 14 Jahre, Dauchingen, Deutschland
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Er und ich liefen durch den Park, es war schon dunkel. Er wusste noch nichts davon, dass ich starke Gefühle für ihn habe. Ich hatte eine Idee wie ich ihn ansprechen soll. „Ich finde es sehr schön hier, aber es ist etwas ganz anderes wie auf dem Land.“ Ich bemerkte, dass uns eine Person mit einem Kapuzenpullover verfolgte, also so sah es zumindest aus. Als ich mich umdrehte, schaute er mich direkt an. Es wurde mir sehr komisch.
„Hörst du mir eigentlich zu?“ fragte er. Ich wusste nicht was ich sagen soll, schließlich habe ich ihm wirklich nicht zugehört. Ich sprach ganz gelassen: „Natürlich höre ich dir zu.“ Ich versuchte vom Thema abzulenken.
„Ist dir schon aufgefallen das uns jemand verfolgt?“ fragte ich ihn. “Du bist viel zu paranoid. Vielleicht läuft er einfach, genauso wie wir, durch den Park“. „Bist du dir da ganz sicher?“ fragte ich. Ich merkte, dass ich wirklich ein bisschen paranoid war. Wir liefen weiter.
Er erzählte mir von seiner Arbeit. Er ist Elektriker. Ich hoffe, dass es bei uns genauso funkt wie bei ihm auf der Arbeit. Ich erzählte ihm: “Ich habe einen langweiligen Beruf. Ich bin Postbotin“. „Das ist doch bestimmt nicht so schlimm wie du sagst“, munterte er mich auf. „Naja das ist jetzt auch egal!“, erwiderte ich.
Ein paar Minuten später fing ich wieder das Gespräch an:“ Ich muss dir etwas sagen. Ich liebe Dich!“. „Was? Das ist jetzt unerwartet!“ antwortete er mit einem komischen Blick. Es war sehr still. „Ich muss leider zugeben, dass ich dich nicht liebe!“ sprach er. Von außen sah ich so aus, wie wenn es mir nichts macht, aber in meinem Herz kam riesige Trauer auf. Auf einmal schossen Tränen in meine Augen. Ich musste weinen. Es fühlte sich an, wie wenn jemand einen Dolch genommen und ihn mir in mein Herz gestochen hätte. „Ich wollte dich nicht verletzen“, sagte er. „Aber das hast du!“, schrie ich ihn an und rannte weg.