20.06.2017, ab 9.30 Uhr
»Märchen öffnen Türen, die mit Gewalt nicht zu öffnen sind«
Daetz-Centrum Lichtenstein
Heute richteten sich wieder über 100 Augenpaare auf die große geschmückte Bühne des Daetz-Centrums: Der Bürgermeister der Stadt Lichtenstein selbst setzte sich dort um 9.30 auf den geschnitzten Märchenstuhl und öffnete das Geschichtenbuch. Der 53-jährige Politiker las das Märchen vom wunderlichen Geldbeutel – und er erklärte auch später, warum er sich dieses Märchen ausgesucht hat: ihm sind die Werte, die die Geschichte vermittelt, interessant und wichtig – nämlich die Vorstellung, immer direkt zu erfahren, ob man für einen guten Zweck Geld ausgegeben hat oder nicht.
Auf die tollen persönlichen Fragen, die die Kinder im Anschluss an die Rede stellen konnten, erzählte der parteilose Bürgermeister, dass er schon mehr als 10 Länder bereist hat (unter anderem Bali, Singapur, Kroatien, England und viele andere mehr) – am schönsten fand er dabei Neuseeland wegen der atemberaubenden Natur und würde gerne dorthin zurückkehren. Auch verriet er, dass er seit er 9 Jahre alt ist, die Trompete spielt, zwei zugelaufene Katzen hat und seinen Job gerne macht, auch wenn es manchmal nicht einfach sei. Und was habe er sich als Bürgermeister vorgenommen? Seine größte Baustelle sei wortwörtlich die größte Baustelle in Lichtenstein und er hofft, dass die Arbeit bald abgeschlossen wird.
Aufgeteilt in verschiedene Gruppen gingen die SchülerInnen wieder im Centrum auf Entdeckungstour, vollführten Drachentänze, lernten über fremde Kulturen und träumten sich im Märchenkino in eine andere Welt.
Zudem näherte sich eine Gruppe Schüler und Schülerinnen mit Mitteln des Theaters im Park des Daetz-Centrums dem Märchen Schneewittchen: nach Bewegungs- und Gedächtnisspielen sollten einzelne Szenen in buntgemischten Gruppen als Standbild oder als Foto dargestellt werden. Gar nicht so einfach!