„Lisa“

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Julia,11 Jahre, aus Altlandsberg

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Jeder hat Träume.  Es wäre schön, wenn sie auch wahr werden! Ich habe viele Träume, doch mein größter Traum ist ein Kätzchen. Ich möchte mit ihm spielen,  es streicheln, es würde auf meinem Schoss schlafen und schnurren. Ich habe mir sogar schon einen Namen ausgedacht. Leider hat es Papa nicht erlaubt. Ich war sehr traurig darüber. Eines Nachmittags wollten wir das erste Mal unsere Drohne steigen lassen. Als die Drohne begann zu fliegen kam etwas Schwarzes auf uns zu. „Sieh mal Julia,  da ist eine Katze”, sagte meine kleine Schwester. Ich konnte es nicht glauben. „Wie schön ist sie!”, staunte ich. Es war ein kleines schwarzes Kätzchen mit gold-orange-weißen Flecken und grünen Augen. „Aber wie sollte sie heißen?“, fragte Mama. „Lisa!“, sagte ich. Anfangs war unsere Lisa sehr scheu und kam nur zum fressen und ging dann wieder. Jeden Tag wurde sie zutraulicher und zutraulicher. Lisa ließ sich streicheln und erkundete langsam unser Haus. „Streiche mich, Julia“, und Lisa war neben mir und schnurrte. „Spielen wir lieber zusammen, Lisa“, sagte ich und nahm ihr Lieblings Spielzeug. „Gut“, antwortet Lisa „Aber nicht zu Hause“, und rennt in den Garten, dreht sich um und sieht mich mit ihren funkelnden Augen an. „Ich liebe dich, Lisa“, sagte ich. „Ich dich auch, Julia“ antwortete Lisa. Als Dankeschön brachte Lisa uns Mäuse. Auch Papa fing langsam an Lisa gern zu haben. Jetzt fühlt sich Lisa sehr wohl im Haus. Wenn sie nach Hause kommt und wir die Tür aufmachen, dann schnattert sie wie eine Ente und verlangt nach Futter. Eine Nacht kam Lisa nicht nach Hause und alle machten  sich große Sorgen. „Lisa, wo bist du?“, rief ich. Aber sie kam nicht. Auch am nächsten Tag, keine Spur. Ich dachte ihr ist was zugestoßen. Ich ging mit Mama an die Lieblingsorte von Lisa suchen. Wir fanden sie nicht. Die Tränen vielen von meinen Augen. Als es Abendessen gab, wollte ich nicht mehr essen. „Warum kommt Lisa nicht mehr?“, fragte ich. Mama antwortete nicht und ich habe bemerkt das Mama auch die Tränen fließen. Zwei Tage später lag eine tote Maus auf der Terrasse. „Hurra, Lisa war da!“, rief ich. Am Abend stand unsere Katze vor der Tür und war ganz aufgeregt vor Freude uns wieder zu sehen. Lisa war sehr hungrig und verputzte gleich zwei Schälchen.  Danach ging sie satt, glücklich und zufrieden  auf ihren Lieblings Platz und schlief ganz schnell ein. Lisa schnurrte ganz laut im Schlaf. Jetzt ist mein Traum war. Meine kleine Schwester hat auch einen großen Traum – ein Fohlen! Ich wünschte meiner Schwester das der Traum war wird. Interessant was der Papa dazu sagt…