Emma, du Schöne!

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Kürzlich war ich im Kino und habe mir die Neuverfilmung von „Die Schöne und das Biest“ angeschaut. Ich bin sehr kritisch ‚reingegangen und total verzaubert ‚rausgekommen! Das Kino war voll von Mädels, die alle meine Töchter hätten sein können – hierbei meine ich keine 9-Jährigen, sondern so

um die 20-Jährigen. Entweder kamen sie als reine Girls-Groups, oder mit ihren dazugehörigen Galanen. Zuweilen waren Seufzer zu hören und am Ende gab es sogar Applaus!

Emma Watson, unsere Harry-Potter-Hermine, ist als „Belle“ so hinreissend, schlau und süß und clever und kämpferisch und romantisch! Einfach wunderbar! Ich hatte vorher einige Filmkritiken gehört und gelesen und in den meisten wurde Emma zwar gelobt, dass sie: ja, sehr gut spielen würde und ja, auch noch super singen könne  – aber einfach keine „Belle“ sei! Sie wäre als selbstbestimmte Leseratte viel zu sperrig und zu eigenwillig!

Was waren das für blinde Hühner, die diesen Film gesehen haben! Endlich ein Mädel mit Format, die selbst in einer so wunderbar märchenhaft-kitschigen Verfilmung einfach nur zum Niederknien göttlich schön und trotzdem unverwechselbar ist! „Beller“ geht gar nicht!

Die einzige richtige Enttäuschung des Films war – das Biest – nachdem er wieder, dank Emma, zum Prinzen zurückverwandelt wurde. Ein Schönling mit weichen Zügen, an dessen Gesicht ich mich gar nicht mehr erinnern kann…. Als haariges Biest hatte er echt Format, als erlöster Prinz reiht er sich in die hübschen Serien-Jungs ein, die alle irgendwie gleich aussehen.

Aber auch diesen Schock wird Emma professionell und mit großer Bravour meistern! Wenn es ihr mit dem Prinzen zu langweilig wird, kann sie in der gigantischen Schlossbibliothek endlos schmökern gehen!

Zu lesen auch in Bernd Philipps Kolumne Lebenslagen.