„Die Zeiten der Liebe“

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Stella Sophia, 14 Jahr, aus Wien

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Hallo ich bin Loli. Kind Gottes, jetzt auf Mutter Erden. Gerade bin ich aus dem Bauch meiner Mutter geklettert. Ich schreie und strample, alles ist so neu. Doch dann horch ich ohne zu verstehen:,, Na, du Liebe; Moi, ist die lieb, Das muss Liebe sein; So eine Liebe“. Lie… was?!? Was reden die da?

Ich habe keine Ahnung.

 

Überall bemerkt man eine unbändige Kraft, eine immer größer werdende Leidenschaft. Sie schleicht sich leise aber sicher in mein Leben ein. Ich fühle mich nicht Reif genug, bin noch etwas kindlich und naiv. Wie er so ist, der erste Kuss? Freunde erzählen vom Flirten, versuchen halb ernst ihre Knutschflecken zu verbergen. Neben ihnen fühle ich mich zurückgeblieben und unreif, denn nur ich hab noch keine Erfahrung mit der Liebe gemacht.

 

Ich arbeite jetzt in der Wirtschaft, hab es bis zur Assistentin vom Direktor geschafft. Eigentlich sollte ich glücklich sein, meinen Job gerne haben. Doch ich fühle mich wie ein Roboter, kann keine Gefühle zeigen, soll nur produzieren. Wochenendausflüge mit der Familie gehen sich jetzt nicht mehr aus.

Wo bleibt da nur Zeit für die Liebe?

 

Morgen besuche ich meine Enkelkinder. Danach gehe ich ins Krankenhaus, als Seelsorgerin, ganz ohne Stress und mit einem Lächeln auf dem Gesicht. In der Pension hab ich nun endlich Zeit für die Dinge, die mir am Herzen liegen.

Denn Liebe zeigt sich im Akt des Tuns.