„Die Unterwasserpolizei“

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Henrik und Michael, 11 Jahre, Mainz

* * * * *

Ich bin Julian, der Wal, und arbeite bei der Unterwasserpolizei.

Mein Streifenpartner ist Julia, der Fisch. Wir müssen einen möglichen Mord an Elias, der magischen Ente, aufklären.

Wir haben drei verdächtige Meeresbewohner. Der erste Verdächtige heißt Quentin, die Qualle. Er wohnt in einem roten Apfel. Die zweite Verdächtige ist Sandra, das Seepferdchen. Sie ist sehr dumm, wohnt auf einer Shrimp Farm und mag Delfine. Den dritten Verdächtigen nennt man Sebastian, die Schildkröte. Er wohnt in einer Ananas.

Ich ging zur Arbeit und sah dabei Sandra mit einem Delfin spielen. Auf dem Weg geschah sonst nichts Besonderes.

Als Julia eintraf, erzählte sie mir, dass Quentin seinen Apfel aufaß und für sich zum Wohnen einen neuen Apfel gefunden hatte, der aber grün war.

Zuerst schwammen wir zu Sandra und fragten, was sie mit dem Delfin gespielt habe. Sie sagte: „Ich spielte mit dem Delfin Fangen.“ Es sah aber nach Verstecken aus. Vielleicht spielten sie auch Verstecken – Fangen oder Sandra hatte gelogen. Vielleicht log sie bei anderen Sachen auch.

Danach fuhren wir zu Quentin und fragten ihn, warum er seinen Apfel aufaß. Er antwortete: „Ich hatte Hunger und mein Kühlschrank war leer!“ Das konnte ich natürlich verstehen!

Danach wollten wir zu Sebastian, aber auf dem Weg zu ihm wurde ein Netz aufgehangen! Die einzige Möglichkeit, zu Sebastian zu kommen, war über einen Baum, der auf einer Insel stand, zu springen. Julia schaffte es mit Leichtigkeit, über den Baum zu springen, aber ich schaffte es nicht. Ich versuchte abzunehmen. Aber ich kam immer noch nicht über den Baum!

Ich trainierte hart und Julia feuerte mich immer an und ich war ihr dafür sehr dankbar! Als Julia wieder einmal über den Baum sprang, schimmerte etwas im Sand. Das waren ein paar Federn. Wir klebten sie mit Tesafilm an meine Flossen. Nun verwandelten sich meine Flossen in Schwimmhäute, dadurch konnte ich über den Baum springen. Wir freuten uns sehr darüber!

So gelangten wir beide zu Sebastian. Wir erzählten Sebastian von unserem Fund und zeigten ihm die Federn. Er wusste sofort, dass die Federn Elias gehörten. Sie schimmerten einzigartig in der Sonne.

Wir fragten Sebastian, wann er Elias zuletzt gesehen habe. Er antwortete: „Das letzte Mal war vor einer Woche, als wir uns zum Spielen verabredeten.“

Wir dachten uns, dass wir alle Verdächtigen fragen sollten, wann sie Elias das letzte Mal gesehen und was sie die Woche über gemacht hatten. Julia und ich schwammen zurück zu Sandra. Als wir ankamen, fragten wir Sandra direkt: „Wann hast du Elias das letzte Mal gesehen und was hast du letzte Woche gemacht?“ Sandra erwiderte: „Zuletzt sah ich Elias vor einer Woche und ich spielte letzte Woche immer mit Denis, dem Delfin.“ Wir glaubten Sandra einfach mal.

Als nächstes schwammen wir zu Quentin. Wir fragten ihn: „Wann hast du Elias das letzte Mal gesehen und was hast du letzte Woche gemacht?“

Quentin antwortete: „Ich spielte gestern Mittag mit Elias, aber er war traurig, weil er ein paar seiner magischen Federn verloren hatte.“ Wir waren erstaunt, dass Elias offensichtlich noch am Leben war.

„Wo ist Elias jetzt? Quentin, weißt du das?“ fragte Julia. „So genau weiß ich es leider nicht, aber ich habe gesehen, dass er in Richtung Insel flog“, antwortete Quentin. „Oh, und genau da haben wir seine Federn gefunden“, schrie Julia aufgeregt. „Vielleicht war es gar kein Mord und Elias lebt noch!“ Wir eilten zu der Insel zurück und suchten sie komplett ab.

Nach einer Weile fanden wir Elias, er lag in einem Busch. Wir trugen ihn gemeinsam an den Strand zur weiteren Untersuchung. Nach einer Weile kam er zu sich. Er erzählte, dass er auf dem Heimweg gegen den Baum geflogen war und dann in Ohnmacht fiel. Wir brachten ihn so schnell wie wir konnten ins Unterwasserkrankenhaus. Die Ärzte sagten, dass er wieder gesund werde. Wir waren sehr erleichtert.

Auf der Suche nach Elias hatte ich mich in Julia verliebt. Ich fragte Julia, ob sie mich auch liebe. Sie antwortete: „Ja!“ Ich schenkte ihr einen Ring und fragte sie: „Willst du mich heiraten?“ Sie sagte: „Ja!“ Wir luden alle zur Hochzeit ein und heirateten! Dann bekamen wir ganz viele Kinder, die direkt über den Baum springen konnten! Wir waren sehr glücklich!