„Die dunkle Gestalt“

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Aleyna, 17 Jahre , aus Ebersdorf bei Coburg

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Ich kam aus ihrem Leibe
doch auf einmal war ich waise
Ich fühle mich so leer
Wo komme ich denn nur her?
Eine Mutter, die mich gehen ließ
Sie war in voller Not
Ihr fehlte es nicht nur an Brot
Ein Schmerz, der mich umschließt.

Allein! Allein!
Sie ließ mich allein,
Ich kann es ihr nicht verzeihn`!

Eines Nachts, da lief ich im Mondlicht unter einem großen leuchtendem Sterne
Im Walde an einer Eiche vorbei
Ich schaute in eine dunkle weite Ferne
Plötzlich kam eine schwarze Gestalt herbei
Mein Herz lodert in meinen Busen vor Liebe
Wie kann das sein?
Ich wünschte diese geheimnisvolle Gestalt bliebe
Wer kann das bloß sein?

Allein! Allein!
Sie ließ mich allein,
Ich kann es ihr nicht verzeihn´.

Näher und näher kam sie, da sah ich ihr Gesicht
Eine innige Vertrautheit erwärmte mir das Herz
Ich verspürte eine starke Bindung zu dieser hellen Gestalt
Ihre Augen schauten mich an wie meine Mutter und nahmen mir den Schmerz
Die Mutter, die mich einst alleine ließ, drückte mich fest an ihre Brust
Mit voller Liebe gab sie mir einen Kuss
Der einst der Hass, der meine Leere erfüllte, verschwand mit dem leisen Wind in die dunkle Dunkelheit.

Mama ich liebe dich!

Vereint! Vereint!
Wir können für immer zusammen sein!
Ich konnte es ihr verzeihn´.