„Der tiefe Riss des Herzens“

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Ellen,12 Jahre, aus Eichenzell

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Zwei Leute dir mehr ähneln

als sonst etwas auf der Welt

wollten sich zueinander lieben lehren. Susan und Carl.

Carl liebt Susan,

Susan ist skeptisch.

Was wenn Carl eine Fehlentscheidung ist.

,,Susan ich liebe dich,

ich hoffe dies ist dir klar,

denn du bist mehr als nur wunderbar.“

,,Carl ich liebe dich auch,

aber ohne meinen Bruder fehlt

mir ein großes Stück vom Herzen.

Er ist verschwunden und

wurde nie gefunden.“

Susans Bruder Sam,

vor einem Jahr verschwunden

wurde nie gefunden

und ist nie mehr aufgetaucht.

Susans anderer Teil,

ohne ihn ist ihre Seele nicht heil.

,,Susan, ich liebe dich

und deswegen werde ich dir

deinen Bruder befreien,

denn ohne ihn fehlt dir

ein großes Stück vom Glück.“

Ich werds nie verlangen,

doch wenn du meinen Bruder holst

werd ich immer mit dir sein.

Als er nun in den Walde kam,

ramen ihn die Ängste ein,

kamen plötzlich lauter Funken

aus seinem Herzen in den Wald hinein.

,,Meine Sorgen, die gedeihen,

doch mein Herz, dies steht in Flammen ganz hell.

Die Funken meines Herzens

werden dich führen

durch die drohende Dunkelheit.“

Susan war es, die ihn schickte

und mit heiterem Blicke ,

lud er sich in den Wald hinein

und folgte ihr mit bedacht.

Ein plötzlich lautes Geräusch,

lenkte ihn ab, doch rund um ihn herum war alles leer, doch an seinen Beinen

schlängelte sich etwas entlang,

eine Kobra mit leitendem Blicke.

Doch mit einem Klick,

folgte er ihrem Blick.

Durch die glänzende Dunkelheit

die ganze Zeit.

Mit einem Male hörte er

das Weinen seiner Muse:,,

Du folgst nicht meinen Funken, was habe ich dir getan? Die Schlange betrügt dich, schau ihr in die Augen,

sind sie feurig rot, mit Wut und Brausen?“

,,Liebe Susan,

ich weiß was du fühlst,

doch ich bin die Held,

ich habe es dir versprochen.

Sei unbesorgt und warte auf mich,

Susan, ich liebe dich!“

Da blickte Carl nach oben, und sah die Schlange zeigen, mit ihrer zischenden Zunge, auf eine Höhle hinter dem Gebirge.

Das ihm nun der Magen drehe,

dass hatte Carl schon geahnt

und mit gemischten Gefühlen betrat

Carl den Felsen und verschwand

in der Dunkelheit des Höhlenpfads.

Bis in die Morgenstunde irrte

er durch die Höhlenengen.

Ein zischen von allen Seiten,

wie im Chor, ließen seine Füße sacken.

Und ohne Verständnis und Selbstvertrauen

wollte er aufgeben

oder es doch packen?

Doch bei einem kleinen Weg

sah Carl ein rotes Halstuch liegen,

war es etwa von Sam?

Einige Schritte später

wurde vor Carls Augen alles klar,

dort saß ein kleines Kind gefesselt

Es war Sam, dies konnte Carl bezeugen.

Seine Sommersprossen, und seine Sorgen

in seinem Gesicht genau abzulesen.

Er war wie Susan,

nur sein  Herz war schon gebrochen,

in tausende Teile zersprungen

und für immer entnommen.

Solche Löcher er in Carls Gesicht starrte.

Je näher Carl ihm kam,

da zuckte Sam mit Armen und Kopf,

doch Carl dachte sich nichts dabei

und schlug mit einem Male den

gefesselten Sam in die Freiheit.

,,Sam renn fort, zu einem dir bekannten Ort.

Wo Susan lebt, das ist dir klar,

ach wenn sie dich dann sieht

geht es euch beiden wunderbar.“

Schrie Carl dem rennenden Jungen hinterher.

Kobra und Igel nahmen Carl

vor einem Jahr fest und schlossen einen Eid:,,

Wer auch immer Sam befreit

wir durch uns vernichtet.“

Sie nahmen Carl und schlugen ihn zur Ohnmacht.

Sie liefen nicht weit,

sie liefen zu einer alten hohlen Eiche

und banden den bewusstlosen Sam an sie dran.

Keine Woche später kam ein Mann vorbei,

Charles Pedain, circa 60 Jahre alt.

Er lebte in der Eiche und fand Carl dort auf

, was er tat, er half ihm auf dir Füße

und bat ihn zu sich hinein.

Knappe zwei Tage lebte Carl

bei Charles und fühlte sich wühl.

Doch in seinem Kopf eine leise Stimme drang,

nämlich die von Susan,

da wurde Carl ganz bang.

Er sagte auf Wiedersehen zu Charles

und machte sich auf den Weg zu seiner Geliebten.

Keine Stunde später sah Carl von weitem ein kleines Boot, wer auf ihm saß?

Susan, Susan in größter Not.

Carl wartete nicht ab und schwamm zu Susan herbei, im Boot drinnen, war ihm nicht so einerlei.

,,Carl du musst mich küssen,

ja jetzt sofort und wenn du dies nicht tust,

sterben wir beide, an einem grausamen Ort.

Carl nahm Susans Hand und sah sie an

was sie nicht wussten,

Igel und Kobra merkten das und kamen auf sie zu.

Beide Lippen, von Susan und Carl,

nur noch wenige Millimeter voneinander entfernt,

kamen aufeinander zu.

Kobra und Igel rannten herbei,

stachen sie mit den giftigen Stacheln

und bissen sie mit den spitzen Zähnen,

und Susan und Carl starben Hand in Hand,

wie ein unzertrennliches Paar.