„Der gestiefelte Eber“

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Tom, 11 Jahre, Zoznegg und Jonas 10 Jahre, Hecheln

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Es war einmal vor langer langer Zeit, da lebte ein Eber in einem Waisenheim. Es war kein normaler Eber, denn nachdem er vor 6 Jahren seine Mutter durch den bösen Teufel verlor, konnte er durch ein Wunder sprechen und er hatte nun auch keine Sorge darum, dass seine Füße froren, denn er hatte zu seinem Geburtstag ein Paar rote Stiefel geschenkt bekommen. Von da an nannten sie ihn nur noch den „gestiefelten Eber“. Und von da an sorgte er für die Sicherheit in seinem kleinen Dorf. Er lernte das Kämpfen bei einem der größten Stars im Kämpfen der Zeit. Aber dieser wurde immer älter und älter. Eines Tages, als die Abendstunden hereinbrachen, sagte er zu seinem Jüngling: „Nimm dich in Acht vor dem Teufel, er ist voller Wut und Hass, er will dich töten!“ Nach den Worten starb der Meister von dem gestiefelten Eber. Er nahm seinen Dolch und rannte mit ihm in sein Dorf, um die Dorfbewohner vor dem Teufel zu warnen. Die Dorfbewohner rannten in ihre Häuser und verschlossen die Fenster und Türen. Und kurz danach kam auch schon der Teufel in das Dorf. Als der gestiefelte Eber ihn sah, rief er: „Du hast meine geliebte Mutter getötet. Aber mich wirst du nicht töten!“ Darauf antwortete der Teufel: „Davon träumst du nur.“ Dann griff der Teufel den gestiefelten Eber auch schon zornig an. Es war ein harter und langer Kampf, aber als der gestiefelte Eber dem Teufel mit seinem Dolch in den Bauch stach, starb der Teufel. Der gestiefelte Eber sagte: „Das hast du davon, dass du meine Mutter getötet und mein Dorf bedroht hast.“ Die Dorfbewohner kamen aus ihren Häusern und feierten ein großes Fest. Nach dem Fest begrub der gestiefelte Eber den Teufel. Seitdem wurde das Dorf nie mehr angegriffen. Und wenn sie nicht gestorben sind, dann leben sie noch heute.