Jona, 13 Jahre, aus Birstein
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Es war einmal ein 9-jähriger Junge. Der Junge hieß Tim und wohnte zusammen mit seiner Mutter Maria in einem kleinen Haus am Rande der Stadt. Vor 2 Jahren als sein Vater starb kam unendliches Leid über die Familie. Die Ehe seiner Eltern war bis dahin sehr glücklich. Sie liebten sich und lachten viel miteinander. Oft hörte Tim noch in später Abendstunde, wenn er schon im Bett lag und das Mondlicht durch sein Fenster schien, das Gelächter seiner Eltern. Jetzt sah Tim nur Trauer in ihrem Gesicht, Tränen in ihren Augen und nachts hörte er sie weinen. Sie hatten keinen großen Reichtum aber sie waren auch nicht arm. Seine Mutter ging arbeiten und Tim war oft alleine im Haus. Auch heute an einem schönen Sommertag. Wie gerne hätte er sie gefragt ob er mit seinen Freunden barfuß an den Strand darf oder heldenhaft auf Bäume klettern. Er wusste sie würde es ihm verbieten. Seine Mutter hatte seit dem Tod seines Vaters immer Angst um ihn. Manchmal war er zornig weil sie ihm alles verbot. Heute beschloss er einfach auszureißen. Er tobte mit seinen Freunden durch die Wälder, kletterte auf Baume und fühlte er sich seit langer Zeit wieder richtig gut. Spät abends kam er völlig schmutzig von seinem Abenteuer zurück. Er klingelte und schaute seiner Mutter in die Augen. Sie war nicht zornig oder wütend, sie war einfach erleichtert und froh, dass Tim wieder da war. Beim Anblick seiner glücklichen Augen wusste sie, wie sehr sie ihn auch liebte, sie muss ihn auch sein Leben leben lassen.