Katharina,12 Jahre, aus Waidmannsfeld, Österreich
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Es war einmal ein süßes Mädchen namens Laura. Als sich ihre Eltern trennten, musste sie mit ihrer Mutter in eine andere Stadt ziehen. Laura hatte es nie leicht mit ihren Eltern, weil sie sich jeden Tag anschrien. Ihre Eltern beschlossen gemeinsam, dass sie getrennte Wege gehen würden. Für Laura war dies, als würde die Sonne nicht mehr aufgehen. Als sie den ersten Tag in der neuen Schule war, starrten sie alle Klassenkammeraden ganz merkwürdig an. Die Stunden in der neuen Schule wurden täglich schlimmer. Sie war zu Tode betrübt und wollte nicht mehr lachen. Jeden Tag kam sie weinend nach Hause und wollte nicht mehr zur Schule gehen. Es war ihr unmöglich neue Freundschaften zu schließen. Eines Tages sprach sie ein Junge namens Karim an. Die beiden wurden beste Freunde, unternahmen viel gemeinsam und hatten viel Spaß. Er war selber erst seit kurzem an der Schule, da er mit seinen Eltern vor einigen Monaten herzog. Der Junge wusste, dass es das süße Mädchen recht schwer hatte und fasste seinen Mut zusammen um sie anzusprechen. Während einer Pause ging er zu ihrem Tisch und sprach sie an. Sie konnte es gar nicht glauben, dass jemand sich für sie interessiert und kam mit dem Jungen ins Gespräch. Über die nächsten paar Wochen trafen sie sich auch nach der Schule um gemeinsam auf den Bus zu warten. Laura vertraute sich Karim an und erzählte ihm wirklich alles über die Hänseleien in der Schule. Vieles davon hatte Karim nicht mitbekommen. Durch ihn erhielt sie Selbstvertrauen. Aus der Freundschaft wurde eine kleine Liebe. Von ihm ermutigt brach Laura ihr Schweigen und erzählte dem Direktor alles über ihre Situation. Dieser konnte sich in Laura hinein versetzen. Laura hörte sich seine Geschichte an in der es darum ging, dass auch er immer in der Schule ein Außenseiter war und von seinen Klassenkameraden damals gemobbt wurde. Er versuchte Laura klar zu machen, dass sie sich bei ihrer Familie, Freunden oder auch Lehrern Hilfe suche kann. Es wurde ein Elternabend veranstaltet um über Mobbing zu sprechen. Den Eltern wurde erklärt, dass es einen Vortrag für die Schüler über Mobbing geben wird. Bereits vier Tage später war der Vortragende in der Schule und den Kindern wurde bewusst, dass sie sich Laura gegenüber falsch verhalten haben. Sie entschuldigten sich bei Laura für alles was sie ihr angetan hatten. Das Mobbing hatte ein Ende. In der Familie wurde nun auch alles viel besser und ruhiger. Karim war für sie in dieser schweren Zeit da, stand ihr bei und gab ihr Halt. Alles was er für sie getan hatte rechnete sie ihm an und verfiel ihm noch mehr. Über die gesamte Schulzeit waren sie unzertrennlich. Auch jetzt noch steht er immer zu ihr und hört sich täglich, wenn sie von der Arbeit heimkommt, ihren Tag an.