28. Berliner Märchentage – 13.11.2017

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DIE FROHE BOTSCHAFT – MÄRCHEN IN DER BOTSCHAFT DER REPUBLIK LITAUEN

Die Übersetzerin und Dolmetscherin Irena Ülkekul las aus dem Buch „Ein glücklicher Mensch“ Märchen aus Litauen, die sie selbst übersetzt und zusammengestellt hat, z.B. „Bildung macht reich“, in dem die Schüler und Schülerinnen lernten, dass es nie zu spät ist, etwas zu lernen. Im zweiten Märchen sollten die Kinder die Fragen beantworten, die auch dem Protagonisten des Märchens gestellt wurden: Wie schwer ist der Mond? Wie viele Sterne gibt es? Wo ist die Mitte der Welt? Interessant war zu erfahren, dass eine Klasse tatsächlich aus dem Mittelpunkt von Berlin kommt, der auf ihrem Schulhof mit einem Stein gekennzeichnet ist. Im letzten Märchen, dass uns sehr an den Teufel mit den 3 goldenen Haaren erinnerte, ging es darum, den Bergen, den Bäumen und dem Fluss zu helfen, was dem Helden durch Mut und Klugheit auch gelang. Zum Abschluss bekam jedes Kind noch einen Glücks-Bernstein aus der litauischen Ostsee zum Andenken.

POLITIKER ERZÄHLEN MÄRCHEN

Mit dem innenpolitischen Sprecher der FDP-Fraktion Marcel Luthe

Der abgeordnete las das beliebte Märchen „Der Fischer und seine Frau“ vor, was die Kinder begeisterte! Danach hatten alle sehr viele Fragen, z.B. was man als Abgeordneter machen muss, wie man Abgeordneter wird und wie lange man arbeiten muss. Die Schüler und Schülerinnen wollten aber auch Privates wissen, z.B. ob er noch genug Zeit mit seinen Kindern verbringen kann und wo er wohnt. Im Anschluss gab es noch für alle eine spannende Führung durch das ganze Abgeordnetenhaus.

 

DIE FROHE BOTSCHAFT – MÄRCHEN IN DER LANDESVERTRETUNG SACHSEN

Mit Politikerin und Oberbürgermeisterin a. D. der Landeshauptstadt Dresden Helma Orosz

In der Landesvertretung Sachsen las die ehemalige Oberbürgermeisterin von Dresden Helma Orosz „Herz Schmerz“ von Ulf Nilsson / Lena Ellermann. Im Anschluss sprach sie mit den anwesenden Schulkindern aus einer 3. und einer 6. Klasse über das Thema Liebe, was großes Gekicher verursachte. Die Kinder konnten außerdem nach der Lesung noch Fragen an Frau Orosz richten, z.B. wohin man in Sachsen am besten reisen sollte (Dresden und Leipzig), was das Lieblingsgericht der Sachsen sei (Bockwurst mit Katoffelsalat) und ob Frau Orosz ihren Beruf als Oberbürgermeisterin mochte (Ja!). Eine lange Autogrammschlange bildete sich zum Schluss der Veranstaltung.

POLITIKER ERZÄHLEN MÄRCHEN

Mit dem Vorsitzenden der SPD-Fraktion im Berliner Abgeordnetenhaus Raed Saleh und der stellvertretenden Vorsitzenden der SPD-Fraktion im Berliner Abgeordnetenhaus Dr. Clara West.

Raed Saleh las das Märchen „Die Salzprinzessin“ und erzählte danach viel über sich: er hat 2 Söhne und es ist gar nicht so einfach, genug Zeit für die Familie zu haben, wenn man so viel arbeiten muss wie er. Zur Zeit teilt er sich ein Hobby mit seinen Söhnen: das gemeinsame Fußballspielen. Er berichtete auch, wie er dazu gekommen ist, in der SPD zu arbeiten: Sein Vater war Gastarbeiter und vermittelte seinem Sohn von Anfang an, dass die SPD die Partei für die Arbeiterklasse und ihre Familie sei. So begann schon früh sein politisches Engagement.

Frau Dr. West erzählte das bekannte Märchen Aschenputtel mit moderenen Figuren und Motiven, so lebte Aschenputtel z.B. am Wannsee und traf Prinz Charles nicht auf einem Ball sondern bei der Berlinale. Die Politikerin wollte mit dem Märchen auch das Thema ansprechen, dass heutzutage viele Kinder mit einer Stiefmutter oder einem Stiefvater aufwachsen und wie man damit umgehen kann. Von sich selbst erzählte sie, dass Sie eine Tochter hat und so oft es geht versucht, sie vom Kindergarten abzuholen.

Schließlich fragten die Kinder: „Bei all der Arbeit – habt ihr da auch Freunde?“ Die beiden antworteten mit einem Augenzwinkern: „Wir haben ja uns!“

 

 

POLITIKER ERZÄHLEN MÄRCHEN

Mit Bundesministerin Dr. Katarina Barley im Bundesministerium für Familie, Senioren, Frauen und Jugend

100 Kinder kamen zu Besuch ins Bundesministerium für Familie, Senioren, Frauen und Jugend, wo ihnen Bundesministerin Katarina Barley drei Märchen vorlas. Sehr gespannt und interessiert lauschten die Schüler der Märchenauswahl „Auswandern oder nicht“, „Der Jäger Sergewan“ und „Die 12 Jäger“. Anschließend wurden sehr lustige Fragen gestellt, wie zum Beispiel „Wie viel verdienst du?“ und „Ist Angela Merkel nett?“. Zu Ihrer Berufswahl gefragt, erzählte Frau Barley, dass sie Politikerin geworden sei, um Gutes für die Menschen zu tun.