Märchenfiguren aus dem Daetz-Centrum 2: Der Froschkönig

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Zeit, wieder ein wenig Vorfreude auf das Märchenprojekt „Märchen öffnen Türen, die mit Gewalt nicht zu öffnen sind“ zu wecken, das wir vom 12. – 22. Juni in Kooperation mit der Daetz-Stiftung und gefördert von der Sächsischen Aufbaubank durchführen:
Wie versprochen stellen wir euch heute die nächste Märchenfigur aus der imposanten Holzkunstsammlung aus dem Daetz-Centrum Lichtenstein.
Nachdem wir euch zuletzt „Die sieben Schwaben“ gezeigt haben, seht ihr heute den wohl berühmtesten aller Märchenkönige in Aktion!

 

 

„In alten Zeiten, als das Wünschen noch geholfen hat, lebte einmal ein König, der hatte wunderschöne Töchter. Die jüngste von ihnen war so schön, daß die Sonne selber, die doch so vieles schon gesehen hat, sich verwundene, sooft sie ihr ins Gesicht schien. Nahe bei dem Schlosse war ein großer, dunkler Wald, und mitten darin, unter einer alten Linde, war ein Brunnen. Wenn nun der Tag recht heiß war, ging die jüngste Prinzessin hinaus in den Wald und setzte sich an den Rand des kühlen Brunnens. Und wenn sie Langeweile hatte, nahm sie eine goldene Kugel, warf sie in die Höhe und fing sie wieder auf. Das war ihr liebstes Spiel…“
(aus: Der Froschkönig oder der eisene Heinrich, Die schönsten Kinder- und Hausmärchen, Brüder Grimm)