„Alte Seele“

Eingetragen bei: Wettbewerb: Alles Liebe oder was? | 0

Clarissa und Theresa, beide 13 Jahre, aus Klagenfurt,Österreich

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Die Geschwister Luise und Jakob Dankel hatten den Schreibwettbewerb gewonnen. Als Hauptpreis ergatterten sie eine Reise nach Paris. Nach eineinhalb Stunden Flug kamen sie endlich in der wunderschönen Stadt an. Sie wurden schon von ihrer Gastfamilie erwartet. Die Töchter der Familie machten keinen Freundlichen Eindruck. Lisa und Lena die Kinder der Familie wollten ihr Zimmer nicht hergeben und so mussten die Geschwister im dunklen Keller schlafen. Erzürnt schmissen sie ihr Gepäck auf die Feldbetten. Jakob sagte zu seiner Schwester: „ Wow! Wird das lustig“ Luise stieg auf ihr Bett um aus dem Fenster zu schauen. „Da Jakob, ein Geisterhaus.“ schrie Luise zu ihrem Bruder. In diesen Moment rief Martin, der Vater der Gastfamilie zum Abendessen. Schnell eilten die Geschwister die rutschige Kellertreppe hinauf. Luise fragte Silvia, die Mutter was es mit dem Geisterhaus auf sich hat. Lisa die Schwester von Lena wollte die Geschichte erzählen doch die Mutter schüttelte warnend ihren Kopf. Nach dem Essen kamen die Mädchen in den Keller zu den Geschwistern. Zusammen heckten sie einen Plan aus. Noch in dieser Nacht schlichen sich die Kinder aus dem Haus. In ihrem Rucksack hatten sie Taschenlampen verstaut. Lena sagte verängstig: „Ich gehe nicht vor!“ Sie hatten große Angst. Luise opferte sich und ging vor. Vorsichtig öffnete sie die knarrende Tür. Vor ihnen war eine große Eingangshalle, welche von Spinnweben bedeckt war. Auf einmal schrie Jakob:“ Da, da war ein Junge, ich habe ihn genau gesehen.“ „Rede keinen Blödsinn, da war nichts“, sagte Lisa. Stille, doch plötzlich erschütterte ein lautes heulen das ganze Haus.“ Wir müssen hier weg sofort“ schrie Lisa. Doch da sahen auch alle anderen den Jungen. Sie blieben sofort stehen und fragten was los sei. Das Kind schreckte sich und zuckte zusammen. Es sagte verwundert:“ Seht ihr mich? Niemand außer auch konnte mich bisher sehen?“ doch als sie ein zweites Mal hin sahen war die Gestalt verschwunden. Die vier Kinder rannten als würde ihr Leben auf dem Spiel stehe. Erst zwei Meter vom Haus entfernt blieben sie stehen. Dann drehte sich Luise um und sah den Jungen er war ihnen nachgelaufen. Josef, der Geisterjunge sagte:“ Halt! Ich will wissen warum ihr mich seht. Mich sieht man nur wenn ein Familien Mitglied in der Nähe ist.“ Luise fragt stauend: „Wie heißt du?“ „Ich heiße Josef. Ich komme eigentlich aus Klagenfurt in Österreich, Doch als ich 10 war bin ich nach Paris gezogen 1834. Und ihr?“ fragt der Junge. Jakob antwortet ihm aufgeregt: „Wir kommen auch aus Klagenfurt. Nur wir sind im Jahr 2007 geboren. Warum lebst…“ Luise unterbricht ihm:“ Das fragt man nicht“ Josef antwortet lachend: „Das passt schon. Eigentlich lebe ich ja nicht mehr. Eine Hexe hat mich als ich 12 war verhext und meine Eltern starben an einem Mord durch Drogendealer.“ Lena sprach traurig:“ Ach du Armer.“ In diesem Moment kam das Mondlicht hinter den Wolken hervor. Es herrschte für einen Augenblick Ruhe. Doch in diesen Moment platzte Lisa mit einen lauten gähnen hinein. Sie sagte:“ Ich bin müde. Will jemand mit mir zurück nach Hause gehen?“ Ihre Zwillingsschwerster und Jakob nickten. Die Kinder Spazierten müde heim. Josef und Luise setzten sich aufs weiche Gras. Sie begannen zu reden zuerst nur oberflächlich aber dann auch über ihr Liebesleben. Die Beiden hatten eines gemeinsam sie hatten noch nie einen Freund gehabt. Doch dies wird sich diesen Urlaub noch ändern. Nach zwei Stunden trennten sie sich und gingen zurück zu ihrem Heim zurück. Als Luise in den Keller kam, sah sie das auch Lisa und Lena bei ihnen schlafen wollten. Die drei schlummerten schon friedlich. In der Früh beschlossen die Kinder nichts den Eltern von ihrem Nachtausflug zu erzählen. Die Familie machte einen Spaziergang durch Paris doch keiner war interessiert, weil sie warteten bis es Abend wird und sie ihren Freund besuchen können. Endlich war es dunkel geworden. Lisa, Lena, Luise und Jakob schlichen sich aus dem Haus. Auf der Wiese wartete Jakob schon auf sie. Die Kinder spielten zusammen bis tief in die Nacht, dann fragte Josef Luise ob sie mit ihm zusammen sein will mit ihm. Sie sagte sofort ja und Lisa, Lena und Jakob machten sich aus dem Staub und beobachteten sie aus der Ferne. Die zwei plauderten lange doch dann als die Kirchenuhr Mitternacht schlug gab es einen Märchenkuss .Lisa sagte zu Lena: “So einen Kuss hätte ich auch gerne.“ Die Kinder gingen heim .Auch Josef ging mit. Im Keller überlegten sie wie man Josef von seinen Fluch erlösen kann.“ Es gibt einen einzigen Weg um mich zu erlösen. Den Kuss meiner waren Liebe zu Sonnenaufgang. Doch das ist ja eigentlich unmöglich, weil ich ja unsichtbar für alle außer euch bin.“ Jakob schreit aufgeregt: „Komm gehen wir nach draußen gleich geht die Sonne auf. Du musst Luise küssen.“ Sie gingen in den gespenstischen Hof wo noch der Nebel die Pflanzen umhüllte aber schon die ersten Sonnenstrahlen zu sehen waren. Draußen stellten sich Josef und Luise in die Mitte des Platzes wo schon das erste Sonnenlicht zu sehen war, dort küssten sie sich und der Bub hüllte sich in Nebel und wurde zum Menschen. Einen Tag später fuhren die Geschwister mit dem Jungen heim. Sie hatten eine schöne Kindheit die schnell zu Ende ging. Mit ihren Freunden aus Paris hatten sie noch immer guten Kontakt. Josef und Luise bekamen Zwillinge. Und so ging die Geschichte aus.