Tag 2: Mit Game-Designern, Buch-Autorinnen und Langschläfer-Journalisten

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Nachdem der erste Streich der 30. BERLINER MÄRCHENTAGE bravourös über die Bühne ging, folgte der zweite Streich zugleich. Von unserer Zentrale aus im Nikolaiviertel schwärmten wir bepackt mit Bannern, Märchenbüchern und Kissen in die ganze Stadt. Heute betreuten wir 11 der insgesamt 800 Veranstaltungen der diesjährigen BERLINER MÄRCHENTAGE. Wie das organisatorisch zu stämmen ist? Das Rezept verraten wir euch gerne – man nehme eine große Schippe Struktur und Excel-Tabellen, dutzende inspirierende Vorleser*innen, ein motiviertes Team, eine Schippe Spaß an sinnhafter Arbeit, wenig Schlaf, literweise Kaffee, tafelweise Schokolade und ganz viel Zauber. Was dabei heraus kommt? Das lest ihr hier jeden Tag und ofenwarm auf unserem Blog.

Am zweiten Tag unseres Märchenfestivals veranstalten wir einen Game-Design-Workshop in der Reihe „Märchenland goes digital“. Im Haus der indonesischen Kulturen gab es landestypische Snacks für die Kindermünder, fernöstliche Klänge auf die Ohren, und Geschichten, die ans Herz gingen. Auch im Koreanischen Kulturzentrum, der Botschaft der Slowakei und in der Portugiesischen Botschaft durften die Schulklassen einiges sehen, hören und entdecken. In der Landesvertretung Sachsen-Anhalt wurden zauberhafte Märchen vorgetragen. Die renommierte Kinderbuchautorin Johanna Lindemann las in der Hausburg Grundschule aus ihren Büchern „Die Prinzessin von Bestimm“ und „Die schönste Laterne der Welt“ vor. Auch die Staatssekräterin Sigrid Klebba nahm sich die Zeit, um an einer Schule vorzulesen und um den neugierigen Kindern Rede und Antwort zu stehen. Und im Abgeordnetenhaus las die stellvertretende Landesvorsitzende der SPD Berlin, Dr. Ina Czyborra, aus ihrem Lieblingsmärchen vor. Der Autor und Kolumnist Harald Martenstein begrüßte eine aufgeweckte Schulklasse im Tagesspiegel-Verlagshaus. Bei einer Fragerunde erzählte er, dass er eigentlich Lehrer werden wollte – aber man da ja so früh aufstehen müsse. Insofern waren alle umso glücklicher, dass seine Lesestunde erst 10 Uhr anfing! 😉