Reine Kopfsache

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„Haare auf den Zähnen haben“, „jemandem den Kopf waschen“, „alte Zöpfe abschneiden“,– das Haar hat so viel Symbolgehalt wie kaum ein anderer menschlicher Körperteil. Selbst das Wort „Locken“ kann man so und so verstehen….

In der Antike galten die Haare als Sitz von Lebenskraft und Seele. Im Alten Testament wird die „haarsträubende“ Geschichte vom unbezwingbaren Samson erzählt, dessen Superkräfte in seiner Mähne nisteten. Natürlich „entlockte“ ihm dieses Geheimnis eine listige Frau – woraufhin  er von seinen Gegnern geschoren und festgesetzt wurde.

Viele Märchen und Geschichten erzählen über die Macht der Haare. In „Schneeweißchen und Rosenrot“ retten die Schwestern mehrmals einen Zwerg aus lebensbedrohlichen Situationen. Da er jedes Mal im wahrsten Sinne des Wortes mit seinem Bart irgendwo verwickelt ist, müssen sie denselben Stück für Stück kürzen. Statt sich zu bedanken, beschimpft er sie jedoch aufs Heftigste. Warum? Im Bart wohnen seine Zauberkräfte! Ohne ihn ist er völlig harmlos und kann kein Unheil mehr anrichten.

Vielleicht sollte man sich dieses Wissen beim Kampf gegen den IS zunutze machen! Also Schwestern, ran an die Bärte!

 

Zu lesen auch in Bernd Philipps Kolumne Lebenslagen