Die Grundschule Georgius Agricola in Freiberg bekam heute Besuch von Frau Dr. Jana Pinka, Mitglied des Landtags für DIE LINKE und Sprecherin für Umweltpolitik und Ressourcenwirtschaft. Für Frau Dr. Pinka war es ein schönes Wiedersehen, denn auch einer ihrer Söhne hatte diese Schule besucht. Zu den zwei Märchenstunden mit einer 4. Klasse und einer 3. Klasse brachte Dr. Pinka zwei Märchen mit: „Das Feuerzeug“ von Hans Christian Andersen und „Kalif Storch“ von Wilhelm Hauff. Beide Klassen stimmten für „Das Feuerzeug“ ab.
Im Anschluss sprachen Frau Dr. Pinka und die Kinder über die Verhältnisse in der damaligen Zeit und dass es heute keine Alleinherrscher in Deutschland mehr gibt. Sie sprachen auch über das Kinderparlament in Freiberg und es stellte sich heraus, dass in beiden Klassen jeweils ein Kind Mitglied war. Ein Junge der 4. Klasse erzählte, was sie dort machen und wie sie zu Entscheidungen kommen.
Die Kinder stellten ihr zudem viele Fragen, die Frau Dr. Pinka gerne beantwortete. Z.B., ob sie reich sei? Ja, sie sei sehr reich, aber ohne Besitz, z.B. reich an Familie, Gesundheit und Freunden. Privaten Besitz lehne sie ab. Warum sie sich für die LINKE entschieden habe? Da ihr Elternhaus links gewesen sein, dass habe sie sehr geprägt. Ob sie einmal Angela Merkel getroffen habe? Ja, aber aus Zufall auf der Damentoilette. Sie beantworte außerdem, was ihr „richtiger“ Beruf sei (Mineralogin), was ihr Lieblingsessen sei (die Nudelsuppe von ihrem Mann), welche Sprachen sie in der Schule gelernt habe (Russisch und Englisch, Latein gab es zu ihrer Schulzeit nicht als Lehrfach), wo sie schon überall auf der Welt schon gewesen sei (ziemlich überall in Europa und in vielen Ländern der Welt), von welcher Fußballmannschaft sie Fan sei (Jena) und was ihre Hobbies sind (viel lesen).
Frau Dr. Pinka erzählte außerdem über ihre Arbeit als Sprecherin für Umweltpolitik und Ressourcenwirtschaft, erklärte den Kindern, wie Politik funktioniert und dass sie die LINKE momentan um die Lehrerfrage und di Schulsituation in Sachsen kümmere.
Es waren zwei sehr schöne Veranstaltungen mit sehr interessierten Schülerinnen und Schülern.