Oh es riecht gut, oh es riecht fein…

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imageDa die Zeiten gerade so schrecklich sind und nicht besser zu werden scheinen, will ich in dieser globalen Unsicherheit an gelebte Traditionen erinnern, die seit Jahrtausenden Halt geben. Die Weihnachtsfeste der Kindheit zum Beispiel, lassen uns in Erinnerung schwelgen und zaubern Wolken von Gerüchen und Gaumenfreuden in unsere geschundenen Seelen.

Im Märchenland arbeitet ein internationales Frauen-Team, es gibt hier Kolleginnen aus Deutschland, Polen, Kroatien und Frankreich! Natürlich schätzen wir das Savoir-vivre unserer NachbarInnen! Deshalb möchte ich hier eine Kreation französischer Backkunst vorstellen.

Der Bûche de Noël (dt. Weihnachtsbaumstamm, Julscheit) ist ein Kuchen, der das Herz eines jeden Leckermäulchens höher schlagen lässt. Früher war es in Frankreich üblich, am Weihnachtsabend symbolisch einen „Weihnachtsscheit“ zu verbrennen. Ende des 19. Jahrhunderts wurde dieser „Weihnachtsscheit“ erstmals als Dessert serviert. Seit Mitte des letzten Jahrhunderts hat sich dieses süße Vergnügen als fester Bestandteil des Weihnachtsessens en France etabliert.

Bûche de Noël
Zutaten:
500 g Schokolade, (Blockschokolade)
500 g Creme, (Crème de Marron, Esskastaniencreme oder Esskastanienpüree mit 100 g Zucker)
250 g Butter
1/2 TL Vanillezucker
1 EL Puderzucker
Zubereitung
Arbeitszeit: ca. 40 Min. Ruhezeit: ca. 12 Std.
Die Schokolade mit der Butter schmelzen und gut verrühren. Das macht man am besten nach und nach im Wasserbad. Die Masse mit der Crème de Marron und dem Vanillezucker vermengen, bis eine homogene Masse entstanden ist. Etwas erkalten lassen und anschließend in Form eines Holzscheites in Alufolie wickeln und über Nacht im Kühlschrank lassen. Ein Stück davon abschneiden und auf 2/3-Höhe des Stammes befestigen, damit eine Art Ast entsteht. Mit einer Gabel an der Bûche kratzen, damit man eine schöne Rinde bekommt. Dann nur noch etwas Puderzucker darauf streuen, der Schnee simulieren soll. Schmeckt am besten, wenn man sie ein paar Tage ruhen lässt (hält sich sehr, sehr lange). Dann aber den Puderzucker erst vor dem Servieren darauf streuen, weil er sonst nass wird. (Quelle: Chefkoch)

Voila! Ich wünsche gutes Gelingen und trotz allem eine besinnliche Weihnachtszeit!

 

Foto: Dank an Pixabay.de

Zu lesen auch in Bernd Philipps Kolumne Lebenslagen.