„Liebe kennt keine Grenzen“

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Lena und Sandra, 10 Jahre, St. Margarethen, Österreich

* * * * *

Liebe kennt keine Grenzen

 

Ganz allein in seinem Turm,

lebt Professor Freddy Wurm.

Jeden Tag und ziemlich gern,

schaut er dabei in die Fern.

 

Sein Teleskop, das ist ihm wichtig,

nur damit sieht er alles richtig.

Das Universum ist ihm nah,

und all` die Sterne, wie wunderbar!

 

Frühmorgens bis zur Mitternacht

schaut er in die Himmelspracht.

Nicht müde wird Professor Wurm,

beim Sternegucken in seinem Turm.

 

Auf einmal nimmt er ein Blinken wahr,

da wird dem Manne plötzlich klar.

Nicht Sonne, Mond oder die Sterne,

sieht er da in weiter Ferne.

 

Der Planet ihm nicht bekannt,

von ihm als Sirius benannt.

Näher zoomt er ihn zu sich,

da hört er leise: „Ich liebe dich“.

 

„Komm herauf auf meinen Stern,

denn ich mag dich furchtbar gern.

Bin schon so lange ganz allein,

möchte endlich glücklich sein!“

 

Er lässt sich gar nicht lange bitten,

erfindet einen Weltraumschlitten,

düst durch fremde Galaxie,

die er gesehen hat noch nie.

 

Von Sirius erhält er Zeichen,

damit das Ziel er kann erreichen.

Endlich ist er angelangt,

auf diesem Stern, ihm nicht bekannt.

 

Dort erwartet Professor Wurm,

ein außergalaktischer Wirbelsturm.

Blitze gibt es und viel Feuer,

vor ihm steht ein Ungeheuer.

 

 

Von der Prinzessin keine Spur,

da fragt er sich: „Wo ist sie nur?“

Die Bestie, die hält sie fest,

in ihrem roten Feuernest.

 

Professor Wurm  möchte sie retten,

doch die Arme liegt in Ketten.

Bewacht von einem ganzen Heer

von bösen Mächten und noch mehr.

 

Das Mädchen ist in großer Not,

er muss nun handeln, sonst ist sie tot.

„Rette dein Leben, lass mich zurück,

fliege nach Hause und finde dein Glück!“

 

Diese Worte gehen ihm zu Herzen,

er denkt nicht mehr an Tod und Schmerzen.

„Nimm mich anstatt der Schönen dort,

ich bleib dafür an diesem Ort.“

 

Vieles weiß ich von fremden Sternen,

wenn du willst, kann ich dir`s lernen.“

Die Bestie, die sagt nun: „ Ja.

Sie kommt frei, doch du bleibst da.“

 

„Ich liebe dich, ich bleibe hier.

Wir sterben gemeinsam, ich mit dir.“

So muss sogar das Biest erkennen,

wahre Liebe kann man nicht trennen.