Kürzlich hatte ich die Ehre am „SHE VIP – Lunch“ in der Commerzbank am Pariser Platz teilnehmen zu dürfen. Hier treffen sich drei Mal im Jahr Powerfrauen, die unsere Gesellschaft in Führungspositionen tatkräftig nach vorne bringen.
Das Thema der Gastrednerin beschäftigte sich mit der Integration und Motivation von jungen Menschen, einen Ausbildungsplatz zu wollen und sich dafür zu qualifizieren.
Doch beim anschließenden Netzwerken von Frau zu Frau kam immer wieder das Thema „Kinderbetreuung“ zur Sprache – Führungskraft hin oder her. Fast alle sind Mütter und obwohl aus zwei verschiedenen Jahrhunderten stammend, erweist sich das Thema: „Wo lasse ich meine Blagen, wenn ich arbeite?“ bis heute als Dauerbrenner!
Interessant ist, dass sich auch bei diesen erfolgreichen Frauen die Gatten und somit die Väter meist als wenig zielführend erweisen. Das Problem hängt bis heute, auch im wahrsten Sinne des Wortes, an Mutti.
Ein Blick ins Märchenbuch hilft hier auch nicht weiter. Väter kommen im Märchen kaum vor. Und wenn, agieren sie entweder zögerlich, fabrizieren Unsinn, oder sterben früh weg und überlassen ihre Brut natürlich wieder Frauen, den bösen Stiefmüttern.
Himmeldonnerwetter! Selbst Jesus hatte einen Krippenplatz!
Zu lesen auch in Bernd Philipps Kolumne Lebenslagen
