Darf ein Kaiser betrügen?

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Jetzt, wie es scheint, auch noch Kaiser Franz? Bis auf einige altersgemäß entwickelte amouröse Komplikationen war er bisher  untadelig – unser Kaiser Franz Beckenbauer. Und nun? Statt hilfreich, edel und gut zu sein, entpuppt er sich offenbar als windiger Steuerhinterzieher!

Unglaublich! Er verdient regelmäßig Millionen und kriegt den Rachen trotzdem nicht voll. Na ja, schlechten Umgang pflegte er schon lange Jahre mit einem andern Betrüger: Uli Hoeneß. Aber dessen Schicksal hätte ihm doch Warnung genug sein müssen!

Schon im Märchen geht es eitlen und raffgierigen KaiserInnen irgendwann an den Kragen. „Des Kaisers neue Kleider“ erzählt von einer peinliche Hochstapelei, wo der Kaiser zum Schluss mehr als nur die Hosen runterlassen muss. Selbst beim „Fischer und seiner Frau“, kriegt die Gattin den Hals nicht voll genug. Sie wird Kaiserin. Statt sich zu freuen, nimmt die Unersättlichkeit in einem solch beängstigendem Maße zu, dass sie irgendwann wieder in ihrem Pisspott sitzt, aus dem sie seinerzeit ans Licht gekrochen kam. Hochmut kommt vor dem Fall!

Wer meint, die Steuergesetze, die alle uns armen Normalbürger monatlich schwerstens beuteln, träfen auf Hoheiten nicht zu, hat sich echt getäuscht. NOCH leben wir in einer Demokratie! So kann man nur noch mit den Wellen murmeln: „Manntje, Manntje, Timpe Te, Buttje, Buttje in der See, der Beckenbauer war zu helle, sitzt er bald in ‘ner Gefängniszelle?“….

 

 

Zu lesen auch in Bernd Philipps Kolumne Lebenslagen