„Alle Liebe oder was?“

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Mia, 11 Jahre, aus Breidenbach

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Es war einmal vor langer, langer Zeit. Da lebte in einer kleinen Hütte ein armer Hufschmied mit seiner Tochter. ,,Vater das Essen steht auf dem Tisch’’ ,rief Sophie aus der Küche. Ihr Vater kam aus der Schmiede und setzte sich neben sie. ,,Ich habe wieder einen Auftrag für dich ,ich habe ein Schwert für den König Hanibald. Bringe es mit der Kutsch dort hin.’’ ,, Gut, dann mache ich mich jetzt auf den Weg, dann bin ich am Abend wieder da.’’ Sie packte Proviant und in ein Tuch gewickelt ein goldenes Schwert mit einem schönen Rubin am Griff ein. Sie spannte die Pferde ein und ritt los. Sie ritt entlang des Talpfades und kam in einen dunklen Wald. Sie sah ein lustiges Eichhörnchen einen Baum heraufklettern, einen Rehkitz mit deiner Familie und eine Eule in ihrer Baumhöhle schlummern. Es wurde langsam Mittag und Sophie hatte Hunger. Da kam sie auf eine Lichtung und sah das Schloss in voller Pracht. Sophie dachte sich: „Ich esse erst, wenn ich das Schwert überbracht habe.“ Und ritt so schnell sie konnte zum Schloss. Als sie dort ankam, sah sie hunderte schick gekleidete Frauen. Sie waren mit den schönsten Kleidern angezogen. Die Damen standen Schlange bis vor das Burgtor. Sophie wusste nicht, dass der König für seinen Sohn, den Prinzen, eine Frau suchte. Sophie stellte sich auch an, aber nur um dem König das Schwert zu bringen. Hinter hier stellten sich noch viele an. Nach einer Weile wurde sie gerufen. Sie verneigte sich. „Erhebe dich, aber warum bist du in einer so lumpigen Erscheinung gekommen? , fragte der König und zog eine Augenbraue hoch. „Ich erwarte heute Abend eine angemessene Kleidung!“, fuhr der König fort. „Aber“, wollte Sophie sagen. „Nein, geselle dich jetzt zu den anderen!“, sagte der König mit erwartungsvoller Stimme. Sophie wusste nicht, wie ihr geschah. Sie ging, wie es der König befahl, zu den anderen. Nach einer Weile hatte sie die Nase voll vom Getuschel, Geflüster und der Hochnäsigkeit der anderen und ging in den Stall, in dem sie die Pferde festgebunden hatte. Sie versteckte die Tasche mit dem kostbaren Schwert in der aufklappbaren Kutschenbank. Danach ging sie in den Schlossgarten. Er war gefüllt mit einem Springbrunnen, einer Vielfalt von bunten Blumen und ringsherum eine Hecke. Sie dachte an das Schwert, welches sie überbringen sollte und an ihren Vater. Doch ihr viel größeres Problem war, dass sie kein besseres Kleid hatte. Wo sollte sie ein besseres so schnell noch herbekommen. Nach Hause reiten dauerte zu lange und sie musste am Abend zu Hause sein. Als sie sich über den König ärgerte stieß sie mit jemanden zusammen. „Entschuldigung“, sagte eine vertraute Stimme. Nein, nein, das war meine Schuld erwiderte Sophie. Als sie auf blickte sah sie einen jungen Mann in Reiterkleidung in die Augen.

„Hallo, wer bist du?“ fragte der unbekannte Mann. Sophie antwortet zögernd: „Ich bin Sophie und du?“ Ich bin Leo, was machst du hier Sophie?“ ich schaue mich hier um,“ sagte sie. „Kann ich ein Stück mit dir gehen?“ fragte er. „Ja“, sagte Sophie. Nach einer Zeit kamen sie an einen Teich den Sophie vorher nicht gesehen hatte. Um den Teich lagen flache Steine. „Komm las uns Steine flitschen?“ fragte Sophie. Ok, ich fange an. Sie warf den Stein so weit, dass er zwei Mal sprang. „Das kann ich auch,“ sagte Leo. Er flitschte auch weit aber er sprang nur einmal. Nun schaffte Sophie es, dass der Stein vier Mal sprang. „Ich muss jetzt los,“ sagte Leo. Da viel Sophie plötzlich ein, dass sie noch ein Kleid braucht. Sie erzählte Leo, dass sie noch ein schönes und sauberes Kleid benötigt, da sie ein Schwert überbringen muss. „Könntest du eine Kammerzofe bitten, mir ein Kleid zu bringen?“, fragte Sophie verlegen. „Ja“, erwiderte Leo. „Bleib hier, ich besorge dir ein Kleid“. Kurze Zeit später kommt Leo mit einem himmelblauen glitzer Kleid. „Danke, Leo.“ Du kannst dich in der kleinen Kammer umziehen,“ sagte Leo. Sophie ging in die Kammer und zog sich dort um.

„Jetzt kann ich zum König gehen und ihm das Schwert geben.“, sagte Sophie zufrieden. „Du siehst toll aus“, meinte Leo. „Danke.“ „Jetzt muss ich aber wirklich los“, sagte Leo. „Ich auch“, antwortete Sophie. Sophie war glücklich, das sie doch noch ein Kleid bekommen hatte. Jetzt ging sie wieder zurück ins Schloss. Es wurde langsam Abend und die Sonne verschwand langsam hinter den Hügeln. Sophie beeilte sich. Als sie im Schloss war, waren die andern nicht mehr da. Aber sie hörte Musik aus einer der Ballsäle. Als sie in den Ballsaal ging, tanzten alle. Sie wusste ja nicht, dass was alle wussten. Sie war ahnungslos. Der König kam auf sie zu und schaute zufrieden. Dann ging er auf den Prinzen zu. Auf einmal wurde Sophie klar, dass sie im Schlossgarten den Prinzen getroffen hatte. Der König flüsterte dem Prinzen etwas ins Ohr. Der Prinz kam auf sie zu und forderte sie zum Tanzen auf. Sophie wurde rot, aber sie tanzte. Sie tanzte wie noch nie zuvor. Sophie konnte eigentlich nicht tanzen. Doch jetzt konnte sie es. Als der Ball fertig war, kam der König das zweite Mal zum Prinzen und flüsterte ihm etwas ins Ohr. Danach verkündete der Prinz seine Entscheidung. „Sophie wird meine zukünftige Frau“, sagte er. Sophie verstand nicht ganz. Der König forderte sie auf nach vorne zu kommen. „Willst du meine Frau werden?“, fragte der Leo der Prinz. „Ich weiß nicht“, sagte Sophie. Sie hatte Angst etwas Falsches zu sagen. „Du hast einen Tag dir das zu überlegen“, sagte der König. Als alle gegangen waren, fragte Leo, ob sie im Schloss übernachten wolle. Sophie bejahte dies. Als sie im Bett lag, überlegte sie. Sophie mochte Leo, aber sie wusste nicht, wie es ihr Vater finden würde. Seine liebreizenden himmelblauen Augen, sein braunes glattes Haar und sein Lächeln, waren wunderschön. „Ja, ich will“, sagte sie zu sich selbst. Am nächsten Tag ging sie zum Prinzen und fragte, ob sie ihrem Vater sagen könne, dass es ihr gut gehe und dass sie sich entschieden habe. Der Prinz war überglücklich und schloss sie in seine warmen Arme. Noch an diesem Tag wurde die Hochzeit gefeiert. Ihr Vater zog ins Schloss und wurde Schlossschmied. Und sie regierten glücklich und zufrieden bis ans Ende ihrer Tage.