28. Berliner Märchentage – 15.11.2017

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POLITIKER ERZÄHLEN MÄRCHEN – MIT SABINE BANGERT (BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN)

Mit der arbeitsmarktpolitischen Sprecherin und Vorsitzenden des Ausschusses für Kulturelle Angelegenheiten Sabine Bangert (Bündnis 90/Die Grünen).

Im Abgeordnetenhaus von Berlin waren heute eine 3. Klasse der Elisabethstift Schule und eine 5. Klasse der Grundschule Pankow zu Besuch, um die arbeitsmarktpolitischen Sprecherin und Vorsitzenden des Ausschusses für Kulturelle Angelegenheiten Sabine Bangert zu treffen. Frau Bangert las Auszüge aus „Der kleine Prinz“ und zeigte den Kindern Bilder aus dem Buch. Im Anschluss wurden die vorbereiteten Fragen der Kinder beantwortet, wie zum Beispiel, wie lange die Politikerin arbeite – von früh bis spät, ob sie auch für Schulen zuständig sei – ja, da Bündnis 90/ Die Grünen bereits bei ihrer Gründung sich zur Aufgabe gemacht haben, gute Bedingungen in den Schulen zu schaffen, und ob sie bei der täglichen Arbeit im Abgeordnetenhaus auf vielen Konferenzen sei – nur auf denen, die mit Kultur zu tun haben.

MÄRCHENREISE MIT PROMINENTEN – PROF. DR. HERMANN PARZINGER

Der Präsident der Berliner Stiftung Preußischer Kulturbesitz, Prof. Dr. Hermann Parzinger, hatte heute 2 Schulklassen in die Villa von der Heydt eingeladen. Dort las er zunächst zum Einstieg das Märchen von der Prinzessin auf der Erbse vor. Danach erzählte er vor der Skulptur der preußischen Kronprinzessin und späteren Königin Luise mit ihrer jüngeren Schwester Friederike von der großen Liebe zwischen Luise und ihrem Mann, dem preußischen König Friedrich Wilhelm III. Zum Beispiel erfuhren die Kinder, dass sich das Ehepaar duzte, was zu seiner Lebzeit unerhört war, warum Luise als Skulptur einen Schal trägt und dass Luise und ihr Mann schon 5 Tage, nachdem sie sich kennengelernt haben, verlobt waren. Nach der Erzählung hatten die 3.-Klässler noch viele Fragen zu den echten Prinzessinnen, z.B. wie viele Menschen in einem Schloss wohnten, wie groß ein Schloss war und ob es dort auch Kinder gab. Zum Abschluss durften sich noch alle etwas aus der großen Schatztruhe aussuchen.

MÄRCHENREISE MIT PROMINENTEN – PIERRE SANOUSSI-BLISS

Mit dem Schauspieler, Regisseur und Autor Pierre Sanoussi-Bliss

Sehr herzlich wurde der Schauspieler, Regisseur und Autor Pierre Sanoussi-Bliss in der Klasse 5b des Französischen Gymnasiums empfangen. Bevor es in die Märchenstunde ging, wurde sich aber jedoch erst einmal ganz spontan über die Schule im Allgemeinen, das frühe Aufstehen und das Französischsprechen unterhalten. Einer der ersten Fragen war – na klar, in einem Französischen Gymnasium, ob der Schauspieler aufgrund seines Namens Französisch spräche. Doch Herr Sanoussi-Bliss musste dies leider verneinen. Er hatte dennoch ein Märchen ausgewählt, das auch in Frankreich bekannt ist: „Der Ritter Blaubart“. Nach der Lesung wurden die deutsche und die französische Version des Märchens miteinander verglichen, wobei sich am Ende alle einig waren, das die Unterschiede nicht so groß seien und dass Grenzen keine so große Rollen spielen. Der Schauspieler, der noch verriet, dass er als Junge eigentlich Koch werden wollte, unterschrieb am Ende einige Autogramme für die Schulkinder und verabschiedete sich mit dem Versprechen gerne wieder zu Besuch zu kommen.

 

DIE FROHE BOTSCHAFT – MÄRCHEN AUS ÄGYPTEN

Mit der Autorin Dr. Samah Abobakr

Einen wunderschönen Vormittag bescherte die Botschaft der Arabischen Republik Ägyptens den 45 Schulkindern der Hansa Grundschule, die zu Besuch waren. Vor der Lesung wurden sie zunächst vom Zweiten Sekretär der Botschaft, Hatem Maged, begrüßt, der ein paar einleitende Worte zu der Botschaft und dem Vortragsraum sagte, wo im Wechsel Kunstausstellungen ägyptischer Künstler zu sehen sind. Durch die Gemälde, die typisch historisch-ägyptische Motive zeigten, war eine entsprechende Atmosphäre geboten. Vor der Lesestunde hieß der Botschafter S.E. Dr. Badr Abdelatty die Grundschüler persönlich willkommen. Im Anschluss las die ägyptische Autorin Dr. Samah Abobakr aus ihrem Buch „Hamada – The Happiness Maker“ auf Arabisch vor, da auch einige arabisch-sprachige Kinder anwesend waren, während eine Mitarbeiterin der Botschaft übersetzte. Die Kinder nutzten nach der Lesung die Chance sehr interessiert zu dem Beruf der Schriftstellerin Fragen zu stellen und auch über eigene Schreiberfahrungen zu reden. Am Ende bildete sich eine lange Schlange für ein Autogramm der Autorin, bevor die Schüler mit ägyptischen Gebäck und kleinen Geschenken für ihr aufmerksames Zuhören belohnt wurden. Wir danken der Botschaft der Arabischen Republik Ägyptens und Frau Dr. Abobakr für die Lesung!